Magnum Streetwise

„The Ultimate Collection of Street Photography“ von Stephen McLaren ist der Untertitel dieses Buches.

Das ist also die beste Sammlung von Streetfotos von Magnum Fotografen?

Henri Cartier-Bresson reisst alles raus, wenn man Streetfotografie so sieht wie ich es mag.

Aber wenn man Henri Cartier-Bresson wegläßt, dann werden Maßstäbe sichtbar.

Sie zeigen, welche Magnum Fotografen und Fotografinnen ebenfalls Streetphotography gemacht haben.

Für mich sind nur die Klassiker wie Sergio Larrain und einige wenige andere ansprechend, alles andere ist für mich Wirrwarr der Beliebigkeit. Aber andere finden z.B. das plötzlichen Anblitzen von Menschen und die Fotos davon sicherlich gut.

Wenn man die Fotos positiv sehen will, muß man sich vom decisive moment aus einer Entwicklung heraus lösen und auch erschreckende Momente als entscheidende Momenten positiv sehen.

So betrachtet spiegelt dieses Buch die grenzenlose Freiheit der Fotografie wieder, alles positiv sehen zu können, was fotografisch publiziert wurde – in diesem Fall bei Magnum.

Und so ist ein Buch entstanden, das Größe und Grenzen der Fotografen bei Magnum zum Thema Streetfotografie ermöglicht.

Als Fan klassischer Bildgestaltung und von Situationen, die dich „beissen“ wie es Elliott Erwitt einmal ausdrückte, habe ich schon vielfach besseres im Bereich Streetfotografie gesehen.

Welche Fotos beißen in diesem Buch?

Stellen Sie sich die Frage, wenn Sie sich Auszüge online anschauen oder Blicke in das Buch werfen.

Jetzt ist das Buch da und kann angeschaut oder gekauft werden.

Viel Spaß dabei!

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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