Fotofrust oder Momentaufnahmen des Scheiterns

Was macht man eigentlich, wenn die Fotos nichts geworden sind?

Ich unterscheide drei Fälle:

  1. Wenn Sie für die Fotos bezahlt werden, dann haben Sie Pech gehabt. Deshalb ist für bezahlte Fotografie die sofortige Kontrolle und das Ausschliessen von Risiken wesentlich.
  2. Wenn es sich um schöne Momente handelt, die vorbei sind, dann fotografieren Sie danach wenigstens das Umfeld und schreiben zu den Fotos ihre Erinnerungen.
  3. Wenn Sie sich etwas vorgenommen haben und es hat nicht geklappt, dann lernen Sie damit zu leben. Fragen Sie sich, woran es gelegen hat und versuchen Sie, für das nächste Mal besser vorbereitet zu sein.

Wie geht man aber mit dem Frust um, der dabei passiert?

1. Naschen Sie, wenn Sie sich ärgern!

Da Sie nicht immer Fotofrust haben, werden Sie auch nicht dick davon. Aber Schokolade und Gummibärchen oder getrocknetes Obst sind für das Darmhirn in diesem Fall möglicherweise beruhigend.

2. Sprechen Sie mit einer fotografisch kompetenten Person ihres Vertrauens darüber!

Sprechen löst Probleme. Damit sind sie nicht weg aber in Bewegung. Deshalb sollten Sie die ganze Sache fachkompetent bereden. Das kann auch telefonisch sein. Ich würde es nicht in einem Forum machen sondern bei einer Person, mit der ich gerne über Fotografie spreche.

3. Tun Sie etwas völlig anderes!

Wer die Fotografie liebt, der ist möglicherweise in solchen Situationen total fixiert. Um die Relationen des Lebens zu sehen und die Fotografie nur als kleinen Teil des Lebens zu sehen und den Fotofrust als noch kleineren Teil, sollten sie etwas völlig anderes tun.

Sport, Essen, Meditieren, eine neue Kamera kaufen – egal was, aber etwas völlig anderes (wobei die Kamera da nicht so ein gutes Beispiel ist, es sei denn, sie wollten schon länger …)

So kann aus einem Fotofrust wieder eine echte Fotolust werden, ganz in dem Sinne, wer fotografiert hat mehr vom Leben!

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